aufstiegskörper. ein fühlversuch.

aufstiegskörper.

ein fühlversuch.

von Lena Riemer

Eine Produktion des Theater am Werk

Uraufführung

Sprache

Deutsch

Premiere am

25.04.2025

Dauer

ca. 65 Minuten

Inhalt

aufstiegskörper. ein fühlversuch. verhandelt den sich hartnäckig haltenden Bildungstrichter, der als Darstellungsform anschaulich zeigt, wieviele junge Menschen welchen Bildungsabschluss erreichen – je nachdem, ob sie in akade­mischen oder nicht-akademischen Haushalten aufgewachsen sind. Beson­ders während ihres Studiums prallen nämlich für viele Bildungsaufsteiger*innen plötzlich ihre alte und ihre neue Welt schmerzhaft aufeinander. Lena Riemers Text folgt der Frage, was passiert, wenn man die sonst eher unsichtbaren Aufstiegsprozesse nicht nur sichtbar, sondern nachfühlbar macht. Lena Riemer baut eine Versuchsanordnung, in der in verschiedenen Situationen Aufstiegsversuche und Abstiegsszenarien durchexerziert werden.

 

Im Jahr 2024 war das Theater am Werk Partner des Drama Lab der WIENER WORTSTAETTEN, eines Autor*innenlabors, welches fünf Autor*innen eine Spielzeit lang bei der Entstehung ihrer Texte begleitete. Alle diese Texte wurden im Rahmen der Veranstaltung Wortstattnächte 2024 szenisch gelesen. Einer der entstandenen Texte wird vom Theater am Werk im Jahr 2025 als Eigenproduktion ausproduziert und zur Uraufführung gebracht. Die Auswahl des aufzuführenden Textes oblag der Künstlerischen Leitung sowie der Dramaturgie des Theaters und fiel auf aufstiegskörper. ein fühlversuch. der jungen Autorin Lena Riemer.

 

Das Theater am Werk bleibt mit dieser Uraufführung einer Gegenwartsautorin am Puls der Zeit und fördert weiterhin zeitgenössische Theatertexte und dramatisch Schreibende.

 

Regisseurin Christine Eder, 1976 in Linz geboren, studierte Theaterregie an der Universität Hamburg. Seit 2004 realisierte sie als freie Regisseurin fast 40 Theaterstücke und -projekte an großen und mittleren Bühnen im deutschsprachigen Raum, u.a. am Thalia Theater Hamburg, Volkstheater München, Volkstheater Wien und Schauspielhaus Wien, Werk X Wien, Theaterhaus Jena. Weitere Arbeiten führten sie nach Prag, Palermo, Lampedusa, Athen und Tel Aviv. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Nestroy-Preis für die „Beste Off-Produktion“ mit Proletenpassion 2015ff. sowie den Dorothea-Neff-Preis für beste Regie für Alles Walzer in 2017.

Der erste Dialog am Werk mit dem Titel Zwischen Aufstieg und Widerstand findet am 10.05.2025 um 17:30 Uhr vor der Vorstellung von aufstiegskörper. ein fühlversuch. statt. Nähere Informationen finden Sie hier.

Credits

Inszenierung

Christine Eder

Bühne & Kostüm

Monika Rovan

Dramaturgie

Hannah Lioba Egenolf

Regieassistenz

Melanie Klos

Maske

Nina Haider

Mit

Diyar Agit

Colin Johner

Wiltrud Schreiner

Tamara Semzov

Birgit Stöger

Nächste Vorstellungen am Petersplatz

Biografien

Tamara Semzov

Tamara Semzov, 1992 in Charkiw in der Ukraine geboren, ist mit sieben Jahren nach Deutschland gekommen. Sie studierte Schauspiel an der Kunstuniversität Graz und schloss das Studium 2015 mit ihrer Soloarbeit MALENKAYA STRANA – KLEINES LAND ab. 2014 erhielt sie den Ensemblepreis beim 25. Schauspielschultreffen in München für KATZELMACHER (Regie: Nina Mattenklotz). Während des Studiums gastierte sie am Schauspielhaus Graz und war dort anschließend 2015 – 2019 festes Ensemblemitglied.

Dort arbeitete sie u.a. mit Claudia Bossard, Franz-Xaver Mayr, András Dömötör und Blanca Rádóczy. Seit 2019 arbeitet sie frei, u.a. am Kosmos Theater Wien, am Theater Drachengasse Wien und Theater Phönix Linz sowie am Schauspielhaus Wien. Mit der Produktion „Nestbeschmutzung“ (Kosmos Theater) vom Institut für Medien, Politik und Theater gewann sie 2024 den Nestroy-Preis und war zum Festival „Radikal jung“ nach München eingeladen. In „aufstiegskörper. ein fühlversuch.“ Ist Tamara Semzov das erste Mal am Theater am Werk zu sehen.

Wiltrud Schreiner

Wiltrud Schreiner wurde in Steyr/Oberösterreich geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Erste Engagements führten sie ans Theater der Jugend und ans Theater in der Josefstadt in Wien, bevor sie von 1993 bis 1998 ans Grazer Schauspielhaus wechselte. Anschließend arbeitete sie als freiberufliche Schauspielerin und gastierte u.a. am Thalia Theater Hamburg. 2000 holte sie Klaus Pierwoß ans Bremer Theater, wo sie bis 2007 blieb. Dort arbeitete sie u.a. mit Karin Henkel, Peter Wittenberg, Markus Dietz und Johann Kresnik.


Seither ist sie freischaffend und gastierte u.a. am Nationaltheater Mannheim, am Theater Aachen, am Staatstheater Braunschweig, am Theater in der Effingerstraße, am Volkstheater Wien, am Theater Augsburg, an den Vereinigten Bühnen Bozen, am Stadttheater Klagenfurt und am Landestheater Niederösterreich. Außerdem dreht sie für verschiedene Fernsehformate.

Birgit Stöger

Birgit Stöger, geboren 1975 in Graz, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und spielte zunächst am Schauspielhaus Graz. Von 1999 bis 2004 war sie am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert, danach u. a. am Theater am Neumarkt in Zürich, dem Schauspielhaus Zürich und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg. 2010 bis 2015 war sie am Schauspielhaus Graz tätig, ab 2015/16 gehörte sie zum Ensemble des Volkstheaters Wien.

2017 wurde sie mit dem Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ für ihre Darstellungen in Der Menschenfeind und Kasimir und Karoline am Volkstheater Wien ausgezeichnet. Seit 2021 arbeitet Sie freischaffend, unter anderem am Thalia Theater Hamburg, am Kosmos Theater Wien, Hamakom und Theater am Werk. Mit der Produktion „Nestbeschmutzung“ (Kosmos Theater) vom Institut für Medien, Politik und Theater gewann sie 2024 den Nestroy-Preis und war zum Festival „Radikal jung“ nach München eingeladen.

Colin Johner

Colin Johner wurde 2001 in Straßburg geboren und ist ein französisch-österreichischer Schauspieler. Nach seiner Ausbildung am Conservatoire de Colmar setzte er sein Studium an der Universität Mozarteum Salzburg fort, wo er 2024 mit dem Ensemblepreis Schweiz und dem Publikumspreis für die Produktion „Das Schweigende Mädchen“ von Elfriede Jelinek beim Bundeswettbewerb für Schauspiel in Frankfurt ausgezeichnet wurde. Er lebt derzeit freischaffend in Wien und ist das erste Mal am Theater am Werk zu sehen.

Diyar Agit

Diyar Agit ist ein österreichischer Schauspieler, geboren 2001 in Innsbruck. Derzeit studiert er im 2. Jahrgang Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien, mit geplantem Abschluss im Jahr 2027. Diyar Agit ist das erste Mal am Theater am Werk zu sehen.