In Goodbye Democracy führen wir Sie zurück an den Anfang vom Ende! Doch Demokratien zerfallen nicht über Nacht, ihre Zerstörung wird vorbereitet: gesellschaftlich, politisch, aber auch sprachlich. Die Historikerin Lucile Dreidemy, die Sprachwissenschaftlerin Ruth Wodak und der ehemalige Europapolitiker Hannes Swoboda diskutieren über historische wie auch brandaktuelle Demontagestrategien an demokratischen Systemen.
Lucile Dreidemy zeichnet dabei die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der Zerstörung der Ersten Republik in Österreich nach. Ruth Wodak diskutiert, wie Sündenbock- und Ausgrenzungsdiskurse funktionieren und wie heute rechtsextreme Rhetorik und Sprache normalisiert werden. Hannes Swoboda stellt schließlich die Frage, warum solche Diskurse heute wieder so erfolgreich sind, warum eine wachsende Zahl von Wähler*innen Autoritarismus und Ausgrenzung unterstützen und wie demokratische Politik darauf reagieren kann und soll!
Diskutant*innen: Lucile Dreidemy (Historikerin, Universität Wien), Ruth Wodak (Sprachwissenschaftlerin, Lancaster University), Hannes Swoboda (ehem. Europapolitiker und Vorstand, Ustinov Institut)
Eintritt bei freier Spende
Die Veranstaltung findet am Petersplatz statt.
Mehr Infos und Anmeldung unter https://www.ustinov.at/event/goodbye-democracy-der-anfang-vom-ende/