Krepierkenntnis*
Ein Verdauungsvorgang.
*Helena Adler
Eine performative Stückentwicklung von Mirjam Klebel und Nicola Schößler mit Texten von Helena Adler
Eine Produktion von DAS UNENDLICHE PROJEKT
In Koproduktion mit Theater am Werk
Uraufführung
Premiere am 03.10.2025
Premiere am
03.10.2025
Sprache
Deutsch
Inhalt
„Darum haste ich ein letztes Mal in die Geschichte, ich haste in die Geschichte, weil man mir versichert hat, meine Geschichten wären immer so lange wie die Autorin Atem hat, und ich möchte sie erzählen, bevor mir die Luft ausgeht.“
Nach Adlers frühem und plötzlichem Tod hat sich ein Ensemble zusammengefunden, um einen performativen Nachhall dieser bemerkenswerten Stimme der österreichischen Literatur zu erarbeiten. Wir legen uns ihre Worte in den Mund und verbinden sie mit unserer eigenen Lebendigkeit. Adlers Texte werden zur Vorlage für einen Theaterabend zwischen Wut, Abschied und Aufbegehren – eine kollektive, körperliche Auseinandersetzung mit Sterblichkeit und Endlichkeit.
Helena Adler, 1983 geboren in Oberndorf bei Salzburg, war eine österreichische Autorin und Künstlerin. Sie studierte Psychologie, Philosophie und Malerei in Salzburg. Ihren literarischen Durchbruch erzielte sie 2020 mit Die Infantin trägt den Scheitel links, das für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. Ihre Werkegelten als Anti-Heimatliteratur, geprägt von schwarzem Humor und Gesellschaftskritik. Weitere Titel sind Fretten und Miserere, letzterer Erzählband wurde posthum veröffentlicht. Helena Adler starb 2024 an den Folgen eines Gehirntumors.
Credits
Künstlerische Leitung & Konzept
Mirjam Klebel & Nicola Schößler
Bühne
Daniel Domig
Komposition & Live-Musik
Benjamin Lageder
Textfassung
Marie-Luise Fürnsinn & Nicola Schößler
Dramaturgie
Marie-Louise Fürnsinn
Outside Eye
Kathrin Herm
Künstlerische Mitarbeit
Madita Mönch
Produktion
Magdalena Stolhofer / dieKulturtanten
Von und mit
Daniel Domig
Mirjam Klebel
Benjamin Lageder
Christoph Rothenbuchner
Nicola Schößler
Mit freundlicher Unterstützung von
Thomas Stadler
Nächste Vorstellungen am Petersplatz

