Richterskala 7,8
von und mit Elif Bilici und Özge Dayan-Mair
Eine Produktion von diverCITYLAB in Kooperation mit MEDEA PRODUCTION - Verein für transdisziplinäre Kunst
In Koproduktion mit Theater am Werk
Uraufführung
Inszenierung: Martina Gredler
Premiere am 18.10.2025
Premiere am
18.10.2025
Dauer
ca. 60 Minuten, keine Pause
Sprache
Deutsch & Türkisch
Standort
Kabelwerk
"Wie einsam die Abwesenheit von Zugehörigkeit machen kann, mit welchen bürokratischen Frotzeleien sie nicht gerechnet hätten und was sie an Izmir immer vermissen werden, erzählen die beiden [Elif Bilici und Özge Dayan-Mair] in einem charmanten und kurzweiligen Schlagabtausch. Trotz der Schwere ihrer Erfahrungen ist das auch noch unterhaltsam."
Falter
Inhalt
„Probleme, Probleme, Probleme. Können wir bitte einfach eine Geschichte erzählen? Eine Liebesgeschichte oder so!“
Diese Liebesgeschichte voller Hoffnung, Wut und Sehnsucht erzählt vom unterschiedlichen Schicksal zweier Frauen, die aus der türkischen Hafenstadt Izmir aufgebrochen sind und in Wien strandeten. Verbunden im Kampf um individuelle Freiheit, Selbstverwirklichung und Sichtbarkeit stellen sie sich den Folgen von Machtmissbrauch, nationalistischer Politik und dem Schimmel in ihrer Wohnung entgegen. Und während in Izmir die Erde bebt, wackelt in Wien die Demokratie. Dabei kann auch die Seele einbrechen, in sich zusammenfallen und das Selbst überlebt unter einem Türstock.
diverCITYLAB ist ein Wiener Theater- und Performancekollektiv, das Diversität und postmigrantische Perspektiven in den Mittelpunkt stellt. Seit seiner Gründung fördert es künstlerische Ausdrucksformen jenseits gängiger Repräsentationsmuster. Mit Produktionen, Workshops und der früheren diverCITYLAB-Akademie schafft das Kollektiv Raum für neue Stimmen und vielfältige Geschichten in der österreichischen Kulturlandschaft.
Medea Production ist ein transdisziplinärer Kunstverein, der sich kritisch mit sozialen und politischen Themen aus feministischen Ansätzen auseinandersetzt. Der Verein hinterfragt Machtstrukturen und stößt gesellschaftliche transformative Prozesse an. Medea Production öffnet den Raum für marginalisierte Künstler*innen, unterschiedliche Kulturen und setzt sich für Gleichberechtigung, Vielfalt und Mehrsprachigkeit ein. Mit zeitgenössischer Kunst fördert Medea Production den Austausch zwischen Identitäten und Kulturen und eröffnet dem Publikum neue Perspektiven jenseits etablierter Normen.
Credits
Inszenierung
Martina Gredler
Dramaturgie
Anna Schober
Musik
Emanoel Bruckmüller & Çaǧrı Beklen
Bühne
Claudia Vallant
Outside Eye
Aslı Kışlal
Presse & Social Media
Melina Cerha-Marcher & Nadine Cobbina
Von und mit
Elif Bilici & Özge Dayan-Mair
Herzlichen Dank an
Moana Stemberger
Nächste Vorstellungen im Kabelwerk











