Ran ans Werk #4: Utopie der Selbstauflösung

Ran ans Werk #4: Utopie der Selbstauflösung

Gemeinsam aufhören und anfangen – wie entsteht kollektiv Theater? Zur Utopie der Selbst-Auflösung

Wie fühlt es sich an, kollektiv, gemeinsam, Theater zu schaffen? Braucht Theater immer eine Regie? Und wie wird das überhaupt definiert?

Das diverCITYLAB hat 13 Jahre lang in verschiedenen Theaterkonstellationen kollektiv gearbeitet und löst sich im Herbst 2026 mit einem utopischen Festival auf. Das Kollektiv Gobo Performs entsteht im Januar 2026 neu, und startet mit der Produktion „Out Loud – Resistance“ gleich eine Widerstandsbewegung.

Im Workshop verhandeln wir gemeinsam mit euch, wie wir im Kollektiv künstlerisch erschaffen können. Real, greifbar und spielerisch versuchen wir uns an gemeinsamer Kreativität und entwickeln direkt in der Improvisation Szenen: Bilder und Momente der Utopie und des Widerstands, im Sinne des diverCITYLAB und von Gobo Performs: vielfältig und fokussiert, absurd und konkret. Wie kann ich mich selbst auflösen, in der Gruppe, der Szene, dem Kosmos?

Welche Rolle bei eurer Szene die Regie oder der Blick von außen spielt, ob es das braucht, ob die Spieler*innen alles im Moment entscheiden, vordiskutieren oder verschiedene Versionen testen und vergleichen – ihr spielt, ihr denkt nach, ihr entscheidet.

Keine Vorkenntnisse zu Theater, Utopie oder Widerstand erforderlich.

Workshop in deutscher Sprache, englisch und türkisch möglich.

Workshopleitung

Berk Kristal ist diverCITYLAB Alumnus erster Stunde. Der Kunstschaffende war zuletzt mit der diverCITYLAB-Produktion OUT LOUD im Theater am Werk Petersplatz auf und hinter der Bühne und ist Mitbegründer von Gobo Performs, das im Januar OUT LOUD – RESISTANCE auf die Bühne bringt.

 

Melina Cerha-Marcher ist seit zwei Jahren Teil des diverCITYLAB-Kernteams, sie ist für PR zuständig. Sie war als Theaterpädagogin und Produktionsbegleitung in einigen Stückentwicklungsprozessen der letzten Jahre hautnah dabei und ist auch bei Gobo Performs für PR zuständig.